Zu Hause kann viel passieren - besonders im Alter. Das ist auch bei der Magdeburger Wohnungsbaugesellschaft 1983 bekannt. Um ihren Mietern Informationen bieten zu können, sind die Malteser eingeladen worden, ihre Dienste vorzustellen.
Gezeigt hat sich für die rund 20 Gäste unterschiedlichen Alters: Hausnotruf, ambulanter Pflegedienst und ambulanter Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst der Malteser unterstützen Menschen nicht nur nebeneinander. Sie arbeiten eng zusammenarbeiten, um die Bedürfnisse der Menschen erfüllen. Vor allem aber bekamen die Gäste des Informationsnachmittags Antworten auf ihre Fragen: Wie schwierig ist die Technik beim Hausnotruf zu bedienen? Wer kommt wie in die Wohnung, wenn der Hausnotruf tatsächlich mal aktiviert wird? Was passiert, wenn eine Sicherheitskette an der Tür vorlegt wird? Nicole Mai vom Hausnotruf hat sich nicht nur die Zeit genommen, zu erklären. Die Gäste konnten sich auch selbst ansehen, wie das Hausnotrufsystem aussieht und funktioniert.
Erstaunt hat auch, dass es bei der ambulanten Pflege um mehr geht, als nur die reine Körperpflege. Unterstützung bei Anträgen auf einen Pflegegrad, bei Hilfsmitteln oder dem Kontakt zu Ärzten gehören dazu. "Wir schauen, wie die Situation der Menschen ist. Wir besprechen gemeinsam die Probleme und schauen dann, welche Lösungen wir finden können", erklärte Doreen Bader, Pflegedienstleiterin im Ambulanten Pflegedienst.
Auch beim Thema Patientenverfügung gab es für manchen Besuchenden neues Wissen auf den Weg - etwa, dass eine Patientenverfügung nicht nur regeln kann, was medizinisch im Ernstfall vermieden werden soll oder wie sinnvoll es sein kann, eine Patientenverfügung regelmäßig zu aktualisieren. "Im Lauf der Zeit ändern wir manchmal unsere Ansichten. Das kann und soll auch in diesen Dokumenten berücksichtigt werden", erklärt Antje Schmidt vom Ambulanten Hospizdienst.