Von der Freude, traurig sein zu dürfen

Eine Frau steht in einem Park. Sie liest etwas von einem Blatt.
Eine Frau steht auf einem Wanderweg. Sie hält ein Blatt Papier.

Der Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst der Malteser hat in Magdeburg zum ersten Mal eine Trauerwanderung angeboten. Dazu hatte das Team um Antje Schmidt, Diözesanreferentin für Hospizarbeit, Palliativversorgung und Trauerbegleitung, eingeladen. Zehn Menschen waren der Einladung gefolgt - und haben bestätigt, was die Arbeit in der Trauerbegleitung immer wieder zeigt: „Trauernde Menschen haben im herausfordernden Alltag kaum eine Möglichkeit, über ihre Situation zu sprechen, Gefühle zu erleben und Kraft zu tanken.“

Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen Elke Jahn und Christine Thiele wanderten die Menschen durch den herbstlichen Herrenkrug-Park in Magdeburg. In der Natur hatten sie Gelegenheit, sich Erinnerungen an geliebte Menschen ins Gedächtnis zu rufen, miteinander über die Erfahrungen mit Tod und Trauer auszutauschen und sich von Impulse leiten zu lassen.

"Die Teilnehmer haben sich gefreut, traurig sein zu dürfen", berichteten die Ehrenamtlichen nach der Wanderung. Und: "Sie wünschen sich mehr von diesen Wanderungen." Diesen Wunsch erfüllt das Team des Ambulanten Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst im Jahr 2024. Dann soll es weitere Trauerwanderungen geben. Geplant sind die folgenden Termine:

  • 23. März 2024
  • 1. Juni 2024
  • 7. September 2024
  • 30. November 2024

Übrigens: Auch in Zerbst bietet der Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst Trauerwanderungen an.

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