Lions Club Magdeburg spendet für Herzenswunsch-Krankenwagen

Menschen stehen mit einem großen Spendenscheck vor dem Herzenswunsch-Krankenwagen.

Das Thermometer zeigt nur wenige Grad über Null. Der Himmel über Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg zeigt sich trübe-grau. Es nieselt. Aus den Lautsprechern auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt klingen zwar weihnachtliche Melodien, doch die wenigsten hält das an diesem Vormittag auf. Draußen ist es einfach unangenehm. Drei Menschen aber lassen sich nicht beirren. In dicke Jacken gehüllt, stehen sie in der Vereinshütte des Weihnachtsmarktes. Es sind Engagierte des Lions Club Magdeburg. Ihr Ziel an diesem Tag: Spenden sammeln für den Herzenswunsch-Krankenwagen der Malteser

Stullen, bestrichen mit Schmalz, belegt mit Gewürzgurken stehen einladend auf dem Tresen der Vereinshütte. Im Hintergrund zeigt ein Bildschirm, was es mit dem Herzenswunsch-Krankenwagen der Malteser auf sich hat. Und ein Glühweinbereiter heizt seiner Füllung ordentlich ein. Denn wer sich an der Hütte einfinden, der soll sich während des Schwätzchens mit den Ehrenamtlichen soll sich willkommen fühlen und etwas wärmen können. 

Bis in die späten Abendstunden ist die Hütte mit Freiwilligen besetzt. Ein ums andere Gespräch führen sie. Zwischendurch wechseln sich die Mitglieder des Lions Club ab, damit auch sie sich wieder aufwärmen oder ihren täglichen Aufgaben außerhalb ihres sozialen Engagements nachgehen können. Jeder ist mal dran.

Es ist beachtlich, was unter anderem Bernhard Schreiber, der während der Spendensammlung fleißig mit seiner Drehorgel musiziert hat, Wolfram Brink, Hildegard Freistedt, Uwe Korb, Jörg Dahlke und Ines Korb geleistet haben: 1500 Euro sind zusammengekommen. Die haben Anja Bierhals, Koordinatorin im Ambulanten Hospizdienst, und Steven Anger, Rettungsdienst, nun entgegennehmen können. Verwendet wird das Geld, um die Fahrtkosten zur Erfüllung von Herzenswünschen zu decken, die Notfall- und Rettungssanitäter speziell zu qualifizieren, die ehrenamtlich den Herzenswunsch-Krankenwegen fahren und die Menschen begleiten. 

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