Drei Wege des Gedenkens

Mit unterschiedlichen Angeboten hat sich der Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst der Malteser in diesem Jahr am Welthospiztag beteiligt. In Magdeburg hat das Team um Antje Schmidt zum Überraschungsfilmabend ins OLi-Kino eingeladen. In den gemütlichen Sitzen des traditionsreichen Kiez-Kinos konnten sich Teilnehmende entspannt zurücklehnen und rund um den Film ins Gespräch kommen.

Gundula Heyn sowie ehrenamtliche Hospizbegleiter haben zur traditionellen Gedenkfeier am Vorabend des Hospiztages in Zerbst eingeladen. Gemeinsam mit Mitarbeitenden des AWO-Seniorenzentrums „Am Frauentor“ haben sie der Menschen gedacht, die in diesem Jahr verstorben sind. Pfarrer Lutz-Michael Sylvester erinnerte: „Unsere Zeit hier auf Erden ist begrenzt. Das macht sie so kostbar. Wer das wahrnimmt, lebt anders, dankbarer.“ Mancher habe durch den Verlust lieber Menschen die eigene Ohnmacht gespürt. Was aber bleibe, sei die Liebe: „Liebe lebt fort über alle endlichen Grenzen hinweg. Die Liebe zu den Verstorbenen, die weiterlebt in den Erinnerungen, die wir in uns tragen.“ Als Erinnerung wurden Kerzen angezündet und Sterne mit Namen auf einem blauen Band der Erinnerung ausgelegt.

Mit einer Ausstellung und einer Schreibwerkstatt hat das Team um Antje Amthor in Weißenfels den Hospiztag begangen. Die Ausstellung mit der Fragestellung „Wenn ich das Zeitliche segne, was bleibt dann von mir?“ wurde im CityPastoral gemeinsam mit Bischof Dr. Gerhard Feige eröffnet.

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