Tod und Trauer haben einen Platz beim Zerbster Stadtseniorenfest

Drei Frauen an einem Info-Stand der Malteser.
Ein Bilderrahmen mit einem Spruch steht auf einem Tisch.
Eine Pinnwand mit Bilder und Texten.

Leben und Tod sind nicht voneinander zu trennen. Auch nicht bei einem Stadtfest. Das hat sich in Zerbst (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) gezeigt. Koordinatorinnen und ehrenamtliche Hospizbegleitende haben die Arbeit der Ambulanten Hospiz- und Trauerbegleitung vorgestellt. „Unter dem Thema 'Eine Erinnerung ist ein mit dem Herzen gemachtes Foto, damit ein besonderer Moment für immer bleibt' haben wir die Menschen beim zwölften Zerbster Stadtfest eingeladen, ein Erinnungsbild zu gestalten“, erzählt Koordinatorin Kathleen Germann.

Manche Besucher hätten Bilderrahmen gestaltet, um ein Foto der Liebsten darin unterzubringen. Für andere findet darin ein Wort oder Zitat Platz, dass an den geliebten Menschen erinnert. „Wir hatten viele gute Gespräche und es gab ein breites Interessente zu den Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Trauerbegleitung“, berichtet Germann.

Der Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitungsdienst war einer von insgesamt 29 Informationsständen beim Stadtfest, das alle Besuchern zudem ein buntes Bühnenprogramm bot.