Schülerpraktikum im Impfstützpunkt

Die zwei Jahre mit der Corona Pandemie sind auch für Schülerinnen und Schüler eine besondere Situation, ohne normalen Alltag und mit fehlender Planungssicherheit.

Ein Praktikumsplatz zu finden, ist derzeit schwer. Im medizinischen Bereich fast ausgeschlossen. Doch gerade die Praktika sind es, die den neunt und zehnt Klässlern Einblicke in ihr späteres Berufsleben geben sollen. Unter ihnen ist auch Lena, Schülerin in Weißenfels. Ihr Schulweg führt sie jeden Tag an der Malteser Rettungswache vorbei. Mit ihrem Schülerpraktikum möchte die 15jährige mehr über Berufe im medizinischen Bereich erfahren.

“Ein Schülerpraktikum stellte uns, in Zeiten der Pandemie, vor große Herausforderungen, doch durch die Wiedereröffnung des Impfstützpunktes in Zorbau konnten wir einen geeigneten Praktikumsplatz für Lena finden” sagt Dirk Beyer Dienststellenleiter der Malteser in Weißenfels.

Bei Lena spürt man die Begeisterung, wenn sie von den vielen Aufgaben erzählt, die sie bei ihrem Praktikum im Impfstützpunkt erleben durfte: die Überprüfung des Impfstatus, Chipkarten einlesen oder gemeinsam mit den zu impfenden Personen die Fragebögen ausfüllen. “Jeder Tag war spannend und eine neue Herausforderung” sagt die Schülerin. Denn ab und zu mussten Menschen auch vor Or beruhigt werden. “Es war die richtige Entscheidung, ein Praktikum im Impfstützpunkt Zorbau zu machen. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich gerne Verantwortung übernehme und dass ich anderen Menschen helfen will.”

Sie weiß noch nicht in welche  Richtung es nach der Schule gehen wird, vielleicht eine Ausbildung zur Krankenschwester oder die Arbeit im Rettungsdienst. Wir freuen uns.