Am Donnerstag den 11. November wurde in Braunsbedra während Bauarbeiten ein zwei tonnenschwerer Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Innerhalb des zwei Kilometer großen Sperrgebiets lagen zwei Pflegeheime, eine Grund- und Sekundarschule sowie vier Kitas und die Gemeinschaftsunterkunft Krumpa. Auch sechs Malteser aus dem Burgenlandkreis und zwei Malteser aus Halle unterstützten mit vier Krankentransportwagen bei der Evakuierung im Saalekreis. So wurden insgesamt drei Personen von Frankleben und Querfurt wieder in ihre Pflegeheime nach Braunsbedra verlegt und ein Liegend-Transport durchgeführt.
Tim Uhlig stellvertretender Katastrophenschutzleiter der Malteser in Weißenfels bedankt sich bei den ehrenamtlichen Katastrophenschützerinnen und Katastrophenschützern, für den schnellen und disziplinierten Einsatz und bei den Hallenser Maltesern sowie dem DRK Naumburg für die gute Zusammenarbeit.
Insgesamt waren an beiden Tagen rund 250 Kräfte von Freiwilligen Feuerwehren, gemeinnützigen Rettungsdiensten, einem privaten Rettungsdienstunternehmen und Polizei im Einsatz.