Café „Memory“ für zugewanderte Frauen lädt wieder zum gemeinsamen Gespräch und Erinnern ein

Zwei Hände unterschiedlicher Frauen halten eine Tasse Kaffee.
Logo Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat

Der Malteser Hilfsdienst e.V. bietet ab Donnerstag, den 20. August von 15 bis 16.30 Uhr wieder das Frauencafé „Memory“ im Stübchen Süd des Malteser Hilfsdienstes in der Willi-Bredel-Straße 18 in Magdeburg an.

„Trauerbegleitung, speziell von zugewanderten Frauen, bedeutet in erster Linie Begegnungen zu schaffen und Räume vorzubereiten, in denen Vertrauen wächst und in denen gemeinsam Erinnerungen erspürt und gepflegt werden“, erklärt Dana Sens, Projektleiterin für Kultursensible Trauerbegleitung bei den Maltesern in Magdeburg. „Schöne Erinnerungen können hier zu einer kraftgebenden Quelle werden. Aller Anfang jedoch ist die Begegnung.“

 

Im Café „Memory“ üben zugewanderte und einheimische Frauen locker und ohne Zwang die Kunst des Erinnerns. Bestandteil der Treffen ist es die eigenen persönlichen Erinnerungen als Ressource zu erfahren. Hier werden kulturspezifische Rituale und Geschichten erzählt. In einem Anfangs- und Abschiedsritual eingebettet sprechen die Frauen in wertschätzender und anerkennender Sprache und bessern so auch die Deutschkenntnisse auf. Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich vorerst nur an Frauen.

Das Café „Memory“ ist Teil des Projektes „Abschiede begleiten, Ressourcen stärken“, das Menschen mit Migrationshintergrund einen kultursensiblen Zugang zu Trauer, erlebtem Verlust und Abschieden ermöglichen möchte. Mit Hilfe von ehrenamtlichen Trauer-begleiter/innen werden Angebote zur Trauerbegleitung geschaffen und die Entstehung neuer Netzwerke unterstützt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat.

Bei inhaltlichen Fragen: Dana Sens, Projektleiterin Kultursensible Trauerbegleitung Magdeburg, Malteser Hilfsdienst e.V.; Telefon +49(0) 170 33 539 71; Dana.Sens(at)malteser(dot)org